Publizierte Studie validiert den Cardio Explorer für die Anwendung in der Primärdiagnostik. Das Wichtigste in Kürze.
Unsere aktuellste Studie, welche am 26.09.2022 im BMJ Open veröffentlich wurde, bestätigt die Validierung des Cardio Explorer’s in einer Niedrigprävalenzpopulation (einer Population, in welcher die Krankheit nur selten vorkommt – in diesem Falle lediglich ca. 16% der Bevölkerung aus Maastricht). Die Studie wurde im Maastricht University Medical Centre (MUMC) unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Peter Brunner-La Rocca durchgeführt. Insgesamt wurden 696 PatientenInnen in die Studie eingeschlossen, welche zur Abklärung auf das Vorliegen einer Koronaren Herzkrankheit (KHK) in der Cardiovascular Clinic in Maastricht (CVC) untersucht wurden.
Die Studie zeigt, dass das KI (Künstliche Intelligenz)-basierte Cardio Explorer Modell in der Lage ist, das Vorhandensein einer gefährlichen Verengung der Herzarterien mit einer hohen Genauigkeit zu erkennen. Durch die Kombination der Patientendaten erreicht das Modell eine Genauigkeit, die mit den besten nicht-invasiven Verfahren (CT, MRI) vergleichbar ist. Dies jedoch viel kostengünstiger und bereits in der Primärdiagnostik verfügbar.
Die Güte eines Testverfahrens kann anhand der ROC-Kurve verglichen werden. Je höher die Fläche unter der Kurve (AUROC) ist, desto besser ist die Aussagekraft. Der Cardio Explorer erreicht eine AUROC von 0.87 als Risikovorhersagemodell und ist damit für den Einsatz beim Hausarzt und im Check-Up/Screening-Bereich allen heute zur Verfügung stehenden Methoden weit überlegen. Damit kann für einen Grossteil der Bevölkerung ohne weitere Abklärungen schnell und sicher das Vorliegen einer gefährlichen Verengung in den Herzarterien ausgeschlossen oder erkannt werden. Damit gehört der Cardio Explorer zu den ersten Verfahren, dessen hohe Genauigkeit auch in einer Hausarztpopulation nachgewiesen wurde.
Mehr Informationen zum Cardio Explorer
(Bildquelle: BMJPublishing Group Limited)